Direkt im Anschluss
an das Zwischenseminar haben meine Eltern und ich uns auf eine kleine Rundreise
begeben. Unser erstes Ziel: Potosi.
Von Sucre aus sind
wir mit einem Taxi dorthin gefahren, und nach etwa 3 Stunden waren wir auch
schon da. Mit einer Höhe von 4067m ist Potosi die höchstgelegene Stadt der
Welt, und das kann einem wirklich den Atem rauben. Bei leichter Atemlosigkeit
ist es allerdings auch geblieben, mit der Höhenkrankheit hatten wir zum Glück
keine Probleme. So konnten wir uns die Stadt in den zwei Tagen, die wir dort
waren, in Ruhe anschauen.
1. Tag
Um kurz nach 8
wurden wir in Sucre von einem Taxi abgeholt, sodass wir am späten Vormittag in
Potosi ankamen. Dort standen zunächst zwei Dinge auf dem Plan: Hostel suchen
und Gepäck abstellen. Beide Punkte konnten wir zum Glück schnell abhaken und
haben uns dann auf den Weg zur Plaza gemacht. Das Wetter war leider nicht so
ganz auf unserer Seite, weshalb wir uns in ein Cafe verkrochen haben, um
unseren weiteren Tagesablauf zu klären. Mari, Caro und Michel haben sich etwas
später auch noch zu uns gesellt. Sie waren zwar nicht mit uns unterwegs, aber
zur gleichen Zeit in Potosi. Sie haben uns dann auch bei unserer Tagesplanung
geholfen: Wir haben zusammen eine Minentour gemacht.
Von fast jedem Ort in
Potosi kann man den Cerro Rico sehen, den Silberberg. Und der ist kreuz und
quer mit Minenschächten durchzogen, die man als Tourist mittlerweile
besichtigen kann. Kurz gesagt, ich fands wirklich sehr beeindruckend. Weiß zwar
nicht, was ich mir vorgestellt habe (ich meine, es ist eine Silbermine, was
stellt man sich da denn vor?), aber es war ganz anders, als ich es erwartet
habe. Die Schächte waren teilweise extrem eng und niedrig, und unser Guide hat
uns zusätzlich noch 15 Leitern in die Tiefe steigen lassen. Beklemmendster
Gedanke: Wie viele Meter Gestein befinden sich über mir? Richtig entspannt war
ich auf jeden Fall erst wieder, als wir wieder unter freiem Himmel waren. Und
ich bin mir absolut sicher, dass ich so schnell keine Mine mehr betrete.
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Top Ausruestung |
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der Eingang |
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der Tio der Mine |
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immer schoen runter |
2. Tag
Am zweiten Tag in Potosi haben wir nicht mehr
so viel getan. Auf jeden Fall keine organisierte Tour oder irgendeinen
besonderen Ausflug oder so. Wir haben uns auf eigene Faust auf den Weg gemacht
und sind stundenlang durch die Stadt gelaufen, was meiner Meinung nach jede
Stadtführung in den Schatten gestellt hat. Wie auch immer, wir sind erst gegen
Abend wieder zum Hostel zurückgekehrt, um von dort aus zum Busterminal zu
gehen, um dann weiter nach La Paz zu fahren.
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Cerro Rico |
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Fussballstadion |
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Terminal |