Sonntag, 2. Februar 2014

Potosi

Direkt im Anschluss an das Zwischenseminar haben meine Eltern und ich uns auf eine kleine Rundreise begeben. Unser erstes Ziel: Potosi.
Von Sucre aus sind wir mit einem Taxi dorthin gefahren, und nach etwa 3 Stunden waren wir auch schon da. Mit einer Höhe von 4067m ist Potosi die höchstgelegene Stadt der Welt, und das kann einem wirklich den Atem rauben. Bei leichter Atemlosigkeit ist es allerdings auch geblieben, mit der Höhenkrankheit hatten wir zum Glück keine Probleme. So konnten wir uns die Stadt in den zwei Tagen, die wir dort waren, in Ruhe anschauen.

1. Tag
Um kurz nach 8 wurden wir in Sucre von einem Taxi abgeholt, sodass wir am späten Vormittag in Potosi ankamen. Dort standen zunächst zwei Dinge auf dem Plan: Hostel suchen und Gepäck abstellen. Beide Punkte konnten wir zum Glück schnell abhaken und haben uns dann auf den Weg zur Plaza gemacht. Das Wetter war leider nicht so ganz auf unserer Seite, weshalb wir uns in ein Cafe verkrochen haben, um unseren weiteren Tagesablauf zu klären. Mari, Caro und Michel haben sich etwas später auch noch zu uns gesellt. Sie waren zwar nicht mit uns unterwegs, aber zur gleichen Zeit in Potosi. Sie haben uns dann auch bei unserer Tagesplanung geholfen: Wir haben zusammen eine Minentour gemacht.

Von fast jedem Ort in Potosi kann man den Cerro Rico sehen, den Silberberg. Und der ist kreuz und quer mit Minenschächten durchzogen, die man als Tourist mittlerweile besichtigen kann. Kurz gesagt, ich fands wirklich sehr beeindruckend. Weiß zwar nicht, was ich mir vorgestellt habe (ich meine, es ist eine Silbermine, was stellt man sich da denn vor?), aber es war ganz anders, als ich es erwartet habe. Die Schächte waren teilweise extrem eng und niedrig, und unser Guide hat uns zusätzlich noch 15 Leitern in die Tiefe steigen lassen. Beklemmendster Gedanke: Wie viele Meter Gestein befinden sich über mir? Richtig entspannt war ich auf jeden Fall erst wieder, als wir wieder unter freiem Himmel waren. Und ich bin mir absolut sicher, dass ich so schnell keine Mine mehr betrete.

Top Ausruestung

der Eingang



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der Tio der Mine


immer schoen runter


2. Tag

 Am zweiten Tag in Potosi haben wir nicht mehr so viel getan. Auf jeden Fall keine organisierte Tour oder irgendeinen besonderen Ausflug oder so. Wir haben uns auf eigene Faust auf den Weg gemacht und sind stundenlang durch die Stadt gelaufen, was meiner Meinung nach jede Stadtführung in den Schatten gestellt hat. Wie auch immer, wir sind erst gegen Abend wieder zum Hostel zurückgekehrt, um von dort aus zum Busterminal zu gehen, um dann weiter nach La Paz zu fahren. 

Cerro Rico

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Fussballstadion

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